Stichprobenverfahren Immissionsökologische Waldzustandserhebung (IWE)
Stand der Aktualisierung |
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03.03.2023 |
Lage der Messpunkte |
Beschreibung |
Die IWE ist Teil des Forstlichen Umweltmonitorings in NRW. Sie fand erstmalig 1983 statt und wird seit 1988 regelmäßig auf dem 4 x 4 km-Raster durchgeführt. Es werden Nadel-/Blattproben von den Hauptbaumarten geerntet, bonitiert und analysiert. |
Ziele |
Flächenrepräsentative, zum Teil bundesweit (BZE II & BZE III) vergleichbare Informationen zu folgenden Aspekten: ▪ Den aktuellen Belastungs- und Ernährungszustand der Waldbestände und deren Veränderung im Laufe der Zeit ▪ Bessere Übertragbarkeit der Ergebnisse der Intensivmonitoringflächen auf größere Waldflächen ▪ Beitrag zur Identifizierung der Ursachen der Veränderung des Ernährungszustandes sowie des Einflusses der Depositionen ▪ Planung und Durchführung notwendiger Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Nährstoffversorgung der Bäume ▪ Sammeln von Erkenntnissen über die Gefährdung des Waldes durch Luftverunreinigungen und langfristige Klimaveränderungen ▪ Ableitung baumartenspezifischer Schwellenwerte für Nährstoffmangel |
Erhobene Parameter |
▪ Chemische Untersuchung und Bonitur der Blatt- bzw. Nadelproben ▪ Biotische und abiotische Schäden der Baumkrone ▪ Kronenzustand |
Beginn der Messungen |
Erstuntersuchungen bereits 1983 (Fichte). Regelmäßige Erhebung seit 1988 bei der Fichte und 1991 bei der Kiefer; später auch bei den Baumarten Eiche (seit 1997) und Buche (seit 1998). |
Anzahl Messpunkte |
▪ Von 1983 bis 2010 hat die IWE bei jedem Stichprobendurchgang landesweit 125 Buchen-, 95 Eichen-, 100 Fichten- und 75 Kiefernbestände erfasst. ▪ Von 2011 bis 2015 wurden jeweils 50 Bestände von jeder Hauptbaumart, somit insgesamt 200 Bestände beprobt. ▪ Im Rahmen der dritten Bodnezustandserhebung im Wald werden 2022 und 2023 120 Buchen-, 118 Eichen-, 33 Fichten- und 46 Kiefernbestände erfasst. |
Verteilung der Messpunkte |
▪ Landesweit systematisches Stichprobenraster: 4 x 4 km (Vollstichprobe) ▪ Nationales Stichprobenraster 8 x 8 km. ▪ Europaweites Stichprobenraster 16 x 16 km. |
Messrhythmus |
▪ zurzeit unregelmäßig, 1988 bis 2015: 5-Jahresintervalle abhängig vom Startjahr der Baumarten |
Messmethode |
Regelmäßige Datenerhebung |
Zugehörigkeit zu anderen Mess- und Monitoringprogrammen |
Eine Teilmenge der IWE-Punkte gehören im Rahmen der BZE II und III zu entsprechenden nationalen und internationalen Netzwerken. |
Enthaltene Messnetze |
Gesetzliche Grundlage(n) |
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Weitere Informationen |
Regelmäßige Datenerhebungen in festen Intervallen immer in der gleichen Jahreszeit: ▪ Laubbäume im Juli/ August ▪ Nadelbäume im November bis Februar. Weitere gesetzliche Grundlagen: ▪ Erlass des MURL vom 24.4.1997 ▪ Erlass des MURL vom 24.08.1999, AZ III A 2 - 37-91-00.00 zum Ökologischen Umweltmonitoring ▪ Erlass des MUNLV III-5-31-01-00.04 (zweite Bodenzustandserhebung Wald) vom 27.04.2005 ▪ Erlass des MUNLV III-2 37-91-00.00 (Fortführung des Umweltmonitoring im Wald) vom 30.3.2012 ▪ Erlass des MUNLV vom 13.3.2017, AZ 037.91.00.90 (Forstliches Umweltmonitoring) |
Link |
https://www.lanuv.nrw.de/natur/forstliches-umweltmonitoring/level-i-landesweite-stichproben/waldernaehrung |
Ansprechperson(en) |
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