Mess- und Monitoringprogramme
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Ökologische Flächenstichprobe (ÖFS)

Stand der Aktualisierung
15.03.2023
Lage der Messpunkte
Karte: Ökologische Flächenstichprobe (ÖFS)

Ökologische Flächenstichprobe (ÖFS)

Beschreibung
▪ Ermittlung des Zustandes und der Veränderung von Landschaften und Biotoptypen einschließlich der Erhaltungszustände häufiger FFH- Lebensraumtypen.
▪ Ermittlung des Zustandes und der Veränderung von Artenvielfalt, Vorkommen und Verbreitung höherer Pflanzen und aller häufiger Brutvogelarten (inkl. neobiotischer und klimasensitiver Arten).
▪ Ermittlung von landesweiten Indikatoren
▪ Bereitstellung von Daten für die ermittlung EU-weiter Indikatoren
▪ Ermittlung der High Nature Value Farmland - Flächen
▪ Ermittlung des Vorkommens von gentechnisch veränderten Organismen
▪ Erfüllung von EU Berichtspflichten und Umweltberichterstattungen
Ziele
Ermittlung des Zustandes und der Veränderung von Landschaften und Biotoptypen einschließlich der Erhaltungszustände häufiger FFH- Lebensraumtypen.
Ermittlung des Zustandes und der Veränderung von Artenvielfalt, Vorkommen und Verbreitung höherer Pflanzen und aller häufiger Brutvogelarten (inkl. neobiotischer und klimasensitiver Arten).
Ermittlung von landesweiten Indikatoren
Bereitstellung von Daten für die ermittlung EU-weiter Indikatoren
Ermittlung der High Nature Value Farmland - Flächen
Ermittlung des Vorkommens von gentechnisch veränderten Organismen
Erfüllung von EU Berichtspflichten und Umweltberichterstattungen
Erhobene Parameter
▪ alle Biotop- und Nutzungstypen mit Strukturparametern und numerischem Biotoptypenwert auf einer Skala von 0 - 10
▪ alle Gefäßpflanzenarten, quantitativ (Deckungsgrade in %)
▪ alle Brutvogelarten
▪ Tagfalter und Widderchen (Transekt)
▪ Heuschrecken (ausgewählte Grünlandparzellen)
▪ weitere ausgewählte Säugetier-, Reptilien- und Amphibien sowie Insektenarten
▪ Gentechnisch veränderte Organismen (Raps und 8 potentielle Kreuzungspartner)
Beginn der Messungen
Seit 1997 in der Agrarlandschaft, seit 2002 in der Gesamtlandschaft
Anzahl Messpunkte
▪ 170 + 21 Stichprobenflächen
▪ 29 Referenzflächen
Verteilung der Messpunkte
ÖFS Stichprobenflächen:
▪ Landesweit repräsentative Flächenverteilung in der Normallandschaft und im Ballungsraum Rhein-Ruhr.

ÖFS Referenzflächen:
▪ ausgewählte Flächen in den besten Naturschutzgebieten NRW's - die Ergebnisse dienen als Vergleichswerte.
Messrhythmus
Die Erfassung der Parameter erfolgt gleitend auf jährlich wechselnden Untersuchungsflächen mit einem Wiederholungsrhythmus von 6 Jahren. Unter Anwendung des "Gleitenden Mittelwert" bezogen auf alle aktuellen Datensätze aller Untersuchungsflächen ergeben sich jährlich Zahlenwerte und somit kontinuierliche Zahlenreihen.
Messmethode
Kontinuierliche Datenerhebung
Zugehörigkeit zu anderen Mess- und Monitoringprogrammen
Ja (HNV-Farmland)
Enthaltene Messnetze
Gesetzliche Grundlage(n)
  • Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen
  • Landesnaturschutzgesetz – LNatSchG NRW
  • Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten
  • Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des Rates vom 20. September 2005 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
Weitere Informationen
EU-Berichtspflicht nach:
▪ Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (92/43/EWG)
▪ Vogelschutz-Richtlinie (79/409/EWG)
▪ Sonstig: HNV-Farmland-Indikator (1698/2005/EG)
Link
https://www.biodiversitaetsmonitoring.nrw
Ansprechperson(en)
  • Jendrik Komanns
    Fachbereich: Monitoring, Effizienzkontrolle in Naturschutz und Landschaftspflege
    Telefon: 02361-305-3233

  • Christoph Grüneberg
    Fachbereich: Monitoring, Effizienzkontrolle in Naturschutz und Landschaftspflege
    Telefon: 02361-305-3104