Biotopmonitoring
Stand der Aktualisierung |
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06.02.2023 |
Lage der Messpunkte |
Beschreibung |
Das Biotopmonitoring (BM) als ein Baustein des Biodiversitätsmonitorings NRW dokumentiert und beobachtet den Zustand und die Entwicklung gefährdeter bzw. seltener Lebensraumtypen der FFH (Fauna-Flora-Habitat)-Richtlinie. |
Ziele |
▪ Dokumentation und Beobachtung des Erhaltungszustandes, der Flächenentwicklung und des floristischen Artinventars aller in NRW vorkommenden seltenen und sehr seltenen FFH-Lebensraumtypen und gesetzlich geschützten Biotope (§30 BNatschG / §42 LNatSchG) ▪ Bereitstellung von Daten für die Rote Liste der gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen im Rahmen der floristischen Kartierung NRW ▪ Beobachtung von Natur und Landschaft gemäß §6 BNatschG und §5 LNatschG und Beitrag zu entsprechenden Berichtspflichten auf Landes- und Bundeebene ▪ Erfüllung von EU Berichtspflichten und Umweltberichterstattungen |
Erhobene Parameter |
Analog zur Ökologischen Flächenstichprobe: ▪ alle Biotop- und Nutzungstypen mit Strukturparametern ▪ alle Gefäßpflanzen, quantitativ (Deckungsgrade in %) ▪ numerischer Biotoptypenwert auf einer Skala von 0 - 10 ▪ Erhaltungszustand der FFH-Lebensraumtypen |
Beginn der Messungen |
2007 |
Anzahl Messpunkte |
ca. 2200 Untersuchungsflächen |
Verteilung der Messpunkte |
Landesweit repräsentative Verteilung über Stichprobenziehung aller seltenen bzw. gefährdeten Biotoptypen. Bei sehr seltenen Biotoptypen erfolgt ein Totalzensus. |
Messrhythmus |
Die Erfassung der Parameter erfolgt mit einem Wiederholungsrhythmus von 6 Jahren. |
Messmethode |
Kontinuierliche Datenerhebung |
Zugehörigkeit zu anderen Mess- und Monitoringprogrammen |
Bundesweites Monitoring nach FFH-Richtlinie |
Enthaltene Messnetze |
Gesetzliche Grundlage(n) |
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Weitere Informationen |
Link |
https://www.lanuv.nrw.de/natur/biodiversitaetsmonitoring/biotopmonitoring |
Ansprechperson(en) |
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